Um gute Wünsche für das neue Jahr zu übermitteln, greifen viele Verbraucher auf SMS- oder Messaging-Dienste zurück. Dennoch bleibt der persönliche Anruf die beliebteste Variante, um Neujahrsgrüße zu überbringen. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom hervor.
Anrufe bleiben beliebt
In einer Pressemitteilung des Branchenverbandes heißt es, 46 Prozent aller Nutzer würden ihre Grüße zum neuen Jahr per Kurznachricht versenden. Die meisten wollen ihr Wünsche jedoch persönlich übermitteln, denn 82 Prozent der Befragten gaben an, die Neujahrsgrüße in einem Anruf zu überbringen. Rund 30 Prozent aller Nutzer versenden eine Mail, ein Viertel setzt auf die klassische Postkarte. Auch in sozialen Netzwerken ist das Posten von Neujahrswünschen beliebt. 17 Prozent aller Nutzer gaben an, Freunde und Bekannte auf diesem Weg zu nutzen. Bei den unter65-jährigen stehen Messaging-Dienste und E-Mails an erster Stelle, um die Grüße zu verschicken. Briefe und Postkarten verwenden ältere Befragte über 65 Jahre.
Grüße per Smartphone bereits vor Mitternacht auf den Weg bringen
Damit die Wünsche auch rechtzeitig beim Empfänger eingehen, rät der Bitkom, Neujahrsgrüße per Smartphone schon einige Minuten vor Mitternacht zu versenden. Gerade um Mitternacht ist der Andrang im Netz sehr hoch. Empfehlenswert ist es, die Nachrichten bereits zu schreiben und als Entwurf abzuspeichern. So müssen die Grüße lediglich rechtzeitig abgeschickt werden. Wer mehrere Freunde und Bekannte mit seinen Wünschen bedenken will, sollte sich eine Empfängerliste anlegen. Dann genügt ein kurzer Klick und die Grüße sind schnell und unkompliziert unterwegs. Wer seine Wünsche per Whatsapp versendet, kann laut Bitkom zunächst sein Smartphone vom Internet trennen und die Verbindung erst kurz vor Mitternacht wieder aktivieren. Dann werden die Grüße automatisch verschickt.
Per Mail ist das Versenden noch einfacher, denn hier lässt sich in vielen Programmen ein bestimmter Zeitpunkt, zu dem die Mail verschickt werden soll eingeben. Auch einige Messengerdienste bieten laut Bitkom diese Funktion. Hier sollten Nutzer jedoch vorher prüfen, ob dafür Gebühren anfallen.